Welche Gefahren birgt die Einnahme von Notfallverhütungspillen?
Bei der Notfallverhütung handelt es sich um eine Abhilfemaßnahme nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr oder Versagen der Empfängnisverhütung. Obwohl es das Risiko einer ungewollten Schwangerschaft wirksam reduzieren kann, kann eine häufige oder unsachgemäße Anwendung gewisse Gesundheitsrisiken mit sich bringen. Im Folgenden finden Sie eine strukturierte Analyse der potenziellen Schäden von Notfallverhütungspillen.
1. Häufige Nebenwirkungen von Notfallverhütungspillen

| Art der Nebenwirkung | Eintrittswahrscheinlichkeit | Dauer |
|---|---|---|
| Übelkeit, Erbrechen | Ungefähr 50 % der Benutzer | 1-2 Tage |
| Unregelmäßige vaginale Blutung | 30%-40% | 1-2 Menstruationszyklen |
| Kopfschmerzen, Schwindel | 20 %–30 % | 24-48 Stunden |
| Brustspannen | 15 %–20 % | 3-5 Tage |
2. Mögliche Risiken einer Langzeitanwendung
1.Endokrine Störungen: Notfallverhütungspillen enthalten hohe Dosen Progesteron. Häufiger Gebrauch (z. B. mehr als einmal im Monat) kann den normalen Menstruationszyklus beeinträchtigen und zu unregelmäßiger Menstruation oder Amenorrhoe führen.
2.Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit: Obwohl es keine Hinweise auf eine dauerhafte Verringerung der Fruchtbarkeit gibt, kann die Erholung nach dem Eisprung kurzfristig verzögert werden.
| Häufigkeit der Nutzung | Menstruationserholungszeit | Verzögerte Tage des Eisprungs |
|---|---|---|
| Einmalgebrauch | 7-10 Tage | 5-7 Tage |
| Innerhalb von 3 Monaten mehrmals verwendet | 15-30 Tage | 10-14 Tage |
3.Blutgerinnselrisiko: Östrogenhaltige Notfallverhütungspillen können das Risiko einer Venenthrombose leicht erhöhen, insbesondere bei Frauen, die rauchen, fettleibig sind oder über 35 Jahre alt sind.
3. Vorsichtsmaßnahmen für besondere Personengruppen
| Crowd-Typ | Risikostufe | Vorschläge |
|---|---|---|
| stillende Frauen | mittleres bis hohes Risiko | Unterbrechen Sie das Stillen für 24 Stunden nach der Einnahme des Arzneimittels |
| Menschen mit Leber- und Nierenfunktionsstörungen | hohes Risiko | Nur nach ärztlicher Untersuchung verwenden |
| Jugendliche (<17 Jahre) | mittleres Risiko | Wächter müssen es wissen |
4. Vorschläge zur richtigen Verwendung
1.Zeitfenster: Die beste Wirkung stellt sich ein, wenn die Einnahme innerhalb von 72 Stunden erfolgt (einige neue Medikamente können bis zu 120 Stunden verlängert werden).
2.Häufigkeit der Nutzung: Nicht mehr als 3 Mal pro Jahr und nicht mehr als 1 Mal pro Monat.
3.Alternative: Es wird empfohlen, als „letzte Verteidigungslinie“ eine Notfallverhütung zu nutzen und konventionellen Verhütungsmaßnahmen (wie Kondome, kurzwirksame Antibabypillen) den Vorrang zu geben.
5. Expertenerinnerung
Der Direktor der Abteilung für Geburtshilfe und Gynäkologie am Ersten Krankenhaus der Universität Peking wies darauf hin: „Die Erfolgsquote von Notfall-Verhütungspillen liegt bei etwa 85–95 % und kann die regelmäßige Empfängnisverhütung nicht ersetzen. Wenn sich die Menstruation nach der Einnahme der Pille um mehr als eine Woche verzögert, ist rechtzeitig ein Schwangerschaftstest erforderlich.“
Daten des Shanghai Family Planning Institute zeigen, dass 23 % der Notfallverhütungsmittel im Jahr 2023 diese innerhalb eines Jahres mindestens dreimal wiederverwendet haben und 68 % von ihnen Symptome von Menstruationsstörungen haben.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Notfallverhütung ein wichtiges Mittel zur Empfängnisverhütung ist, deren Anwendung jedoch strikt befolgt werden muss. Es wird empfohlen, dass Frauen Medikamente unter Anleitung eines Arztes oder Apothekers einnehmen und einen wissenschaftlichen langfristigen Verhütungsplan erstellen.
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